Entwicklungsfelder für innovationsbasierten Strukturwandel im Erzgebirge
Die angedachten Entwicklungsfelder leitet rECOmine aus den drei wichtigsten Reststoffquellen des Bergbaus ab:
- Schlacken/Aschen
- Spülhalden
- Bergbauwässer
Diese Quellen enthalten signifikante Konzentrationen an wirtschaftlich interessanten Rohstoffen und sind weltweit verbreitet. Beispielsweise können Technologien zur Reinigung von Grubenwässern weiterentwickelt werden, um neben den Schadstoffen auch Rohstoffprodukte aus den Abfallströmen zu extrahieren. Toxische Abfälle werden abgetrennt, Rohstoffe gewonnen und als marktfähige Produkte und Dienstleistungen regional und auf dem Weltmarkt angeboten.
Schlüsseltechnologien sind hier u.a. die biologische Laugung, Membrantechnologien, mechanische Verfahrenstechnik, Wasserreinigungstechnik oder das Phytomining. Die Integration aktueller Entwicklungen in IT, Sensortechnologie und Automatisierungstechnik soll eine hohe Wirtschaftlichkeit und weltweite Passfähigkeit der entwickelten Lösungen gewährleisten.
Wirtschaftliches Potential für ein langfristiges Bündnis
Das Erzgebirge bietet eine Reihe von Möglichkeiten, die skizzierten Technologien wirtschaftlich erfolgreich umzusetzen. Die limitierte Verfügbarkeit von Haldenmaterial und die nur begrenzte geologische Attraktivität neuer Lagerstätten setzt der direkten wirtschaftlichen Umsetzung in der Region jedoch Grenzen. Auf längere Sicht sollen deshalb die im regionalen Kontext entwickelten Lösungen am Weltmarkt etabliert werden.
Mehr Informationen zum rECOmine-Projekt finden Sie auf der Projekt-Webseite und im rECOmine-Flyer. Gerne können Sie auch unsere rECOmine-Ansprechpartner Annemarie Reiche und Ariane Waldmann kontaktieren.