Kreislaufwirtschaft

Die Idee, das Prinzip der natürlichen Stoffkreisläufe auf unsere Wirtschaft zu übertragen, ist bestechend. Sie wird als Kreislaufwirtschaft oder Circular Economy bezeichnet.

Kreislaufwirtschaft: Zirkulär statt linear

Unsere Wirtschaft arbeitet im Großen und Ganzen noch linear. Das heißt, dass für Erzeugnisse immer wieder neue Ressourcen eingesetzt werden. Durch Produktion und Nutzung eines Erzeugnisses entstehen Abfälle und wenn es nicht mehr gebraucht wird, dann auch.

In der Natur entstehen hingegen keine Abfälle, hier werden Ressourcen im Kreislauf geführt. Neues wird verbraucht und aus den dabei entstehenden Resten wird wieder etwas Neues.

Die Idee, das Prinzip der natürlichen Stoffkreisläufe auf unsere Wirtschaft zu übertragen, ist bestechend, aber nicht neu. Sie wird als Kreislaufwirtschaft oder auch Circular Economy bezeichnet.

Eine Definition zur Kreislaufwirtschaft

Eine Kreislaufwirtschaft (englisch circular economy) ist ein regeneratives System, in dem Ressourceneinsatz und Abfallproduktion, Emissionen und Energieverschwendung durch das Verlangsamen, Verringern und Schließen von Energie- und Materialkreisläufen minimiert werden; dies kann durch langlebige Konstruktion, Instandhaltung, Reparatur, Wiederverwendung, Remanufacturing, Refurbishing und Recycling erzielt werden. Quelle

Übrigens wird immer häufiger über eine Erweiterung der Circular Economy um den Aspekt Bioökonomie diskutiert. Denn wenn biologische Rohstoffe nur linear mit dem Endpunkt Müll genutzt werden, stellt dies sicher noch nicht das ökologische Optimum dar.

Im Rahmen einer zirkulären Bioökonomie (Circular Bioeconomy) würde demgegenüber eine Wirtschaftsweise mit geschlossenen Kreisläufen auf Grundlage nachwachsender Rohstoffe angestrebt.

Es gibt noch viel zu tun!

Neben vielen guten Beispielen für Kreislaufwirtschaft gibt es aber weiterhin noch Missstände wie zum Beispiel den vielen Plastikmüll im Meer. Gründe, warum etwas weiterhin nach dem linearen Prinzip erzeugt wird, sind zum Beispiel:

  • Die Erzeugung nach dem linearen Prinzip kostet weniger als die Erzeugung nach dem zirkulären Prinzip.
  • Es gibt technische Herausforderungen bei der Erzeugung nach dem zirkulären Prinzip.

Andererseits streben aber sowohl die EU (Abfallrahmenrichtlinie) als auch der Bund (Kreislaufwirtschaftsgesetz) den Übergang zur Circular Economy an.

Regelungen wie die Abfallrahmenrichtlinie der EU oder das deutsche Kreislaufwirtschaftsgesetz entfalten Wirkung gegenüber den Mitgliedsstaaten bzw. direkt gegenüber den Wirtschaftsakteuren in Deutschland.

Gute Fördermöglichkeiten für die Kreislaufwirtschaft

Dieser Wille zur Circular Economy schlägt sich auch in der europäischen und deutschen Förderpolitik nieder, dem Arbeitsfeld von PNO Consultants. Wir können aus unserer Erfahrung sagen, dass es gute Fördermöglichkeiten für Projekte gibt, die sich mit Kreislaufwirtschaft beschäftigen. Und zwar für

  • Forschung und Innovation sowie für
  • Pilotprojekte und Demonstrationsvorhaben.

Spannende Förderprogramme, von denen Sie in Sachen Kreislaufwirtschaft profitieren können, sind zum Beispiel das europäische LIFE oder das deutsche Umweltinnovationsprogramm.

Wollen Sie Fördermittel für Ihr Projekt beantragen? Dann sprechen Sie uns an. Wir erarbeiten einen aussichtsreichen Förderantrag für Sie.

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