Industrie 4.0

Wenn Mensch, Maschine und Industrie sich über modernste Informations- und Kommunikationstechnik intelligent vernetzten, wenn Produktionsanlagen sich durch Verzahnung mit der gesamten Wertschöpfungskette selbst organisieren, dann spricht man von der 4. industriellen Revolution.

Zukunft wird Realität

Sie ist gekennzeichnet durch die Verschmelzung physischer und virtueller Systeme, dem sogenannten Internet der Dinge (externer Link), so dass eine starke Individualisierung der Produkte unter den Bedingungen einer hoch flexiblen und effizienten Serienproduktion ermöglicht wird. So können Wertschöpfungsketten entstehen, die alle Phasen eines Produktlebens von der Idee bis hin zum Recycling einschließen.

Was zunächst wie eine ferne Zukunftsvision klingt, ist in Deutschland längst Realität geworden. In den modernen Unternehmen ist die Industrie 4.0 ein wichtiges Themenfeld und ein wesentlicher Faktor, um zukünftig nachhaltig und wirtschaftlich produzieren zu können.

Industrie 4.0 | Großes Potenzial für die deutsche Wirtschaft

Für die deutsche produzierende Wirtschaft, mit rund 15 Mio. direkt und indirekt abhängigen Arbeitsplätzen, birgt die vierte industrielle Revolution ein enormes Potential. So erwartet das Institut Fraunhofer IAO für die folgenden sechs Branchen bis zum Jahr 2025 ein zusätzliches Wertschöpfungspotenzial (externerLink) von rund 78 Mrd. Euro. Die zusätzliche Wertschöpfung soll sich dabei aus neuen Produkten, Dienstleistungen und Geschäftsmodellen sowie effizienteren betrieblichen Prozessen ergeben.

  • Automobilbau
  • Maschinen- und Anlagenbau
  • Elektrische Ausrüstung von Maschinen und Anlagen
  • Chemische Industrie
  • Informations- und Kommunikationstechnik
  • Landwirtschaft

Das Bundeministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) beziffert das zusätzliche volkswirtschaftliche Wachstum (externer Link) durch die Industrie 4.0 bis 2020 auf 153 Mrd. Euro. Die geplanten jährlichen Investitionen der deutschen Industrie in Industrie 4.0 Anwendungen werden auf 40 Mrd. Euro geschätzt. Diese beachtlichen Zahlen werden aus Sicht des BMWi durch die folgenden Schlüsseltechnologien ermöglicht:

  • Cyber-physische Systeme
  • Integrierte Daten, Datenströme und Big Data
  • Cloud-Technologien
  • Additive individualisierbare Fertigungsverfahren
  • Virtual Reality und Augmented Reality

Durch die Forschung und Entwicklung im Bereich dieser Technologien entstehen innovative Geschäftsmodelle und Dienstleistungen, von denen besonders kleine und mittlere Unternehmen profitieren können. So kann die Rentabilität bei der Produktion von Kleinstmengen auf Grund individueller Kundenwünsche gesteigert, die Lead Time und Time to Market flexibilisiert und verkürzt und auf Veränderungen in der Wertschöpfungskette, wie z.B. Zuliefererprobleme schnell und flexibel reagiert werden. Dadurch, dass alle Informationen in Echtzeit zur Verfügung stehen, kann ein Unternehmen die Produktionsprozesse so steuern, dass Ressourcen und Energie gespart und Emissionen vermindert werden.

Insgesamt kann also die Flexibilität und Wirtschaftlichkeit der Produktion gesteigert werden, sodass die internationale Wettbewerbsstärke der deutschen Industrie erhöht wird. Mit diesem Ziel vor Augen erfährt die Industrie 4.0 in Deutschland eine breite Unterstützung durch die Bundesregierung, beispielsweise im Rahmen der Digitalen Agenda. Außerdem bilden das Bundeswirtschaftsministerium und das Bundesforschungsministerium (BMBF) zusammen mit sechs Branchenverbänden und weiteren Akteuren die Plattform Industrie 4.0 (externer Link). FuE-Projekte zum Thema Industrie 4.0 haben deshalb gute Förderchancen.

Förderung Industrie 4.0 | Zuschüsse für Forschung, Entwicklung und Innovation

Die folgenden Förderprogramme kommen als Fördermöglichkeiten für einschlägige FuE-Projekte in Frage. Außerdem veröffentlichen das Bundeswirtschaftsministerium und das Bundesforschungsministerium regelmäßig neue Förderbekanntmachungen. Auch im europäischen Forschungsrahmenprogramm Horizon Europe können Industrie-4.0-Projekte platziert werden.

  • Das neue ZIM: Themenoffenes Förderprogramm mit Einschränkungen für reine Softwareprojekte. Die Antragstellung ist jederzeit möglich.
  • KMU-innovativ: KMU-innovativ hat mehrere Subprogramme, in denen Industrie-4.0-Projekte platziert werden können.
  • Eurostars-Förderung: Themenoffenes Förderprogramm für internationale FuE-Projekte. Es gibt jährlich zwei Antragsrunden.
  • Forschungszulage: Die FZul ist eine Alternative zu klassischen Förderprogrammen in definierten FuE-Konstellationen.

Förderung für Industrie-4.0-Projekt? Bei PNO Consultants sind Sie an der richtigen Adresse

Maschinenbau und Informations- und Kommunikationstechnologien sind zwei Bereiche, in denen sich die Fördermittelexperten von PNO Consultants sehr gut auskennen. Deshalb finden wir das richtige Förderprogramm für Ihr Projekt und erarbeiten einen aussichtsreichen Förderantrag für Sie.

Dabei ist von Vorteil, dass wir europaweit tätig sind. Das heißt, wir beziehen nicht nur deutsche, sondern aus europäische Förderprogramme in die Betrachtung mit ein.

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